Erhaltung und Neuschaffung von Fledermausquartieren bei der Mauer- und Fassadenrenovierung

Land, Gemeinde
Bayern, Bayreuth

Verwaltet durch
Regierung von Oberfranken

p>Ausgangsproblem
Stadtmauer und Gebäude mit vorhandenen Fledermausquartieren waren sanierungsbedürftig, Mörtelverbindungen waren teilweise nicht mehr vorhanden.

Lösungsansatz
Erhaltung und Neuschaffung von Öffnungen bei der Neuverfugung, Erhaltung von Lüftungslöchern im Mauerwerk.

Beschreibung der Maßnahme
An der regenabgewandten Seite der Stadtmauer wurden kleine Öffungen im Mauerwerk geschaffen. Diese waren so tief, dass das lose Gesteinsmaterial im frostfreien Innern der Mauer von Fledermäusen erreicht werden konnte. Die Lüftungslöcher im Mauerwerk des Regierungsgebäudes reichen etwa 1 m tief in das Mauerwerk bzw. in den Fußboden hinein.

Erfolgsbilanz
Die Öffnungen wurden dauerhaft von Fledermäusen, aber auch von Star, Haussperling, Mauersegler und Hausrotschwanz angenommen.

Ansprechpartner

Regierung von Oberfranken

Literatur:

Eicke, L. (1998): Anliegen des Naturschutzes bei der Sanierung von historischer Bausubstanz. In: Kowarik, I. et al. (Hrsg.): Naturschutz und Denkmalpflege, Wege zu einem Dialog im Garten. Verlag vdf, Zürich: 293-307.