Sanierung der Tempelallee
Name des Parks
Schlossgarten Neustrelitz
Ausgangsproblem
Die aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammende Lindenallee begrenzt den barocken Parkteil nach Norden. Neben bereits vorhandenen Lücken war die Standsicherheit zahlreicher Bäume nicht mehr gewährleistet. Ziel der Sanierung war die Erhaltung der wertvollen Altlinden als Lebensraum zahlreicher Tierarten sowie die teilweise Ergänzung der Allee.
Lösungsansatz
Erhaltung und Wiederherstellung der Tempelallee durch Baumpflege, Neupflanzungen und Sanierung des Wegebelages.
Beschreibung der Maßnahme
Durch die notwendige Fällung nicht mehr verkehrssicherer Bäume entstanden Lücken, die unter Berücksichtigung des wertvollen Altbaumbestandes wieder bepflanzt wurden. Die erhaltenswerten Altlinden wurden entsprechend des Befundes wieder auf die alten Schnittstellen zurück gesetzt. Durch die behutsame Erneuerung des Wegebelages (wassergebundene Decke) und die Einfügung von wegeparallelen Rasenstreifen wurden die Standortbedingungen für die Altbäume verbessert. Das vorsichtige seitliche Aufasten der Altbäume verbessert die Standortverhältnisse für die Jungbäume.
Erfolgsbilanz
Die erhaltenen Altbäume zeigen durch kräftige Austriebe eine gute, bzw. verbesserte Vitalität. Die Bodenverdichtung in wegeseitigen Wurzelraum konnte nach dem Absaugen des alten Substrats und den Einbau des neuen Substrats weitestgehend beseitigt werden. Die neu gepflanzten Bäume sind gut angewachsen und zeichnen sich durch sehr gute Vitalität aus.
Festlegung und Verbindlichkeit der Maßnahme
Planung und Bauüberwachung durch das Landschaftsarchitekturbüro Andreas Webersinke, Rostock, in Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten, Abstimmung der Maßnahmen mit der UNB des Landkreises Mecklenburg-Strelitz unter Einbeziehung der Verbände.
Schutzstatus des Parks
Gartendenkmal
Ansprechpartner
Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern, Staatliche Schlösser und Gärten in Mecklenburg-Vorpommern
Ulrich Kache ulrich.kache@bbl-mv.de
